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Diese Website wird seit Januar 2020 nicht mehr systematisch aktualisiert. Für aktuelle Informationen zum Thema Sucht in der Schweiz empfehlen wir die Websites Zahlen und Fakten sowie das Schweizer Monitoring-System Sucht und nichtübertragbare Krankheiten (MonAM).
Tabak
» Morbidität und Verletzungen

Teilweise attribuierbare Krankheiten

Hauptsächlich dem Tabakkonsum zuzuschreibende Erkrankungen umfassen jene, deren Anteile oder zuzuschreibende Teile zwischen 75% und 99% variieren.

Im Jahr 2008 überstieg der Anteil der paroximalen Tachykardien, des Vorhofflatterns und -flimmerns und sonstigen kardialen Arrhythmien (I47-I49) 7.2 Fälle pro 1000 Einwohner. Der Anteil der Bronchiten, Emphysemen und sonstigen chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (J40-J44) überstieg 4.3 Fälle pro 1000 und die der pulmonalen Herzkrankheiten und Krankheiten des Lungenkreislaufs (I26-I28) erreichten 1.8 Fälle pro 1000 Einwohner (vgl. Tabelle BFS - Anteil Personen, die wegen Tabakkonsums in der Schweiz behandelt wurden (Anteil aller teilweise attribuierbarer Erkrankungen auf 1000 Einwohner; 1999-2008)).

Der Anteil der Geschwüre des Magens, des Duodenums oder des Verdauungssystems (K25-K28) lag bei 0.6 Fällen auf 1000 Einwohner, wobei zwischen 1999 und 2008 eine kontinuierliche Abnahme der Fälle beobachtet werden kann. Zwischen 1999 und 2008 fand sich eine geringe Abnahme bei den paroximalen Tachykardien, des Vorhofflatterns und -flimmerns und anderen kardialen Arhythmien (I47-I49) sowie bei pulmonalen Herzkrankheiten und Krankheiten des Lungenkreislaufs (I26-I28).

Diagnosen von Bronchitis, Emphysemen und sonstigen chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (J40-J44) gingen in den zehn betrachteten Jahren relativ stark zurück. Mit einem Anteil von 8.4 Fällen auf 1000 Einwohner im Jahr 1999 waren sie nahe der Anzahl Diagnosen für paroximale Tachykardien, des Vorhofflatterns und -flimmerns und anderen kardialen Arhythmien (I47-I49) des selben Jahres (8.6).

Die Anteile im Zusammenhang mit den teilweise dem Tabak zuzuschreibenden Krankheiten (zuzuschreibender Anteil zwischen 25% und 74%) und mit schwach dem Tabakkonsum zuzuschreibenden Krankheiten (zuzuschreibender Anteil kleiner als 25%) werden hier nicht kommentiert, können aber mittels der unten stehenden Links nachgeschlagen werden.

  • BFS - Anteil Personen, die wegen Tabakkonsums in der Schweiz behandelt wurden (Anteil aller teilweise (25-74%) attribuierbaren Erkrankungen auf 1000 Einwohner; 1999-2008); Tabelle.

  • BFS - Anteil Personen, die wegen Tabakkonsums in der Schweiz behandelt wurden (Anteil aller teilweise (unter 25%) attribuierbaren Erkrankungen auf 1000 Einwohner; 1999-2008); Tabelle.

BFS - Anteil Personen, die wegen Tabakkonsums in der Schweiz behandelt wurden (Anteil aller teilweise attribuierbaren Erkrankungen auf 1000 Einwohner

ICD-101999200020012002200320042005200620072008
Erkrankungen, die
hauptsächlich dem Tabak
zugeschrieben werden können
(TaA = 75-99%)
I26-I282.3932.0062.0411.7881.7441.7061.6861.7751.8331.828
I47-I498.6297.1987.4386.3916.2516.1656.3146.4746.8637.216
J40-J448.4236.8466.2825.3415.0664.7394.6974.3864.4424.310
K25-K281.3711.0581.0240.8100.7560.7060.6680.6340.6420.642
Anmerkungen:I26-I28: Pulmonale Herzkrankheiten und Krankheiten des Lungenkreislaufes;
I47-I49: Paroxysmale Tachykardie; Vorhofflattern und Vorhofflimmern; sonstige kardiale Arrhythmien;
J40-J44: Bronchitis, Emphyseme und sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheiten;
K25-K28: Ulcus ventriculi, duodeni, pepticum oder pepticum jejuni.
TaA = Tabak attribuierbare Anteile.
Eigene Berechnungen basierend auf der Schweizerischen Spitalstatistik 1999-2008 (BFS); Schätzungen basieren auf den gewichteten Daten, um über die Jahre variierende Beteiligungsraten der Kantone berücksichtigen zu können; die Häufigkeit sekundärer Diagnosen wurde adjustiert, um Unterschiede bei der Exhaustivität der Daten berücksichtigen zu können (das Jahr 2002 ist Referenzjahr, siehe Wicki & Gmel, 2009); die Anzahl wurde basierend auf der durchschnittlichen Altersverteilung zwischen 1999-2008 (BFS) berechnet.
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